
Schon zur Tradition geworden ist unsere Teilnahme am Tag des offenen Denkmals, ausgerichtet durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Als Motto für dieses Jahr hat die Stiftung den Slogan „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ auserkoren. Im Mittelpunkt sollen Werte im Denkmalschutz stehen, die nicht in schnödem Geld zu messen sind. Grob gesagt, dass Herzblut, dass im Denkmalschutz steckt, soll sichtbar gemacht werden.
Ihr könnt die Siedlung mit uns an diesem Sonntag gemeinsam erleben!
Um 15 Uhr wird es eine Führung durch die Naturgärten geben, in der Wissenswertes und anekdotenhaftes über das Leben in der Breslauer Straße und ihre Geschichte erzählt wird. Startpunkt ist die Ecke Hirschberger Straße / Ecke Breslauer Str.
Im Lagerschuppen der Breslauer Straße wird die halbstündige Filmdokumentation “Ene Deern ut de Breslauer Straat” über das Leben in den 50er und 60er Jahren aus der Perspektive eines Mädchens aus der Straße gezeigt. Dieser wird fortlaufend während der Veranstaltungszeit wiederholt.
Von 14.30 Uhr bis 17 Uhr lädt am Ende der Straße bei der Hausnummer 70 ein Straßencafé mit selbstgebackenem Kuchen zum entspannen und klönen ein. Immer wieder kommt es hier zu schönen Begegnungen mit aktuellen und ehemaligen Bewohner*innen der Straße.
Dort findet sich auch eine kleine Fotoausstellung mit Aufnahmen aus dem Leben in und außerhalb der Häuser und über die Wohngenossenschaft.
In Kürze:
Führung durch die Naturgärten um 15 Uhr
Start: Ecke Hirschberger Str. / Breslauer Str.
Straßencafé von 14.30 bis 17 Uhr
Im Lagerschuppen Filmdokumentation:
“Ene Deern ut de Breslauer Straat” ab 15 Uhr im halben Stunden Takt wiederholt
Fotoausstellung
Unsere denkmalgeschützten Häuser stehen für 100 Jahre gelebter Geschichte. Wert-voll: bezahlbarer Wohnraum und unersetzliches nachbarschaftliches Miteinander!
Unsere Denkmäler beinhalten zwar keine sichtbaren und messbaren, aber trotzdem wertvolle, unbezahlbare Güter – Solidarität und Gemeinschaft. Wir erhalten unser Denkmal nicht nur, wir beleben und erleben es auch. Tagtäglich.Ob bei Baustellen mit Freiwilligeneinsatz oder unterstützender Nachbarschaftshilfe- der Ensembleschutz besteht hier nicht nur als bauliches, Denkmal schützendes Element, sondern ebenso als schützenswertes immaterielles Ensemble aus Ehrenamt und Nachbarschaft. Der Erhalt der großen Gärten sowie die Beachtung von ökologischen Grundwerten und all das in einem ganzen Straßenzug sind heutzutage reiner Luxus. ‚Bezahlbarer‘ Wohnraum ist unersetzlich
Kommt vorbei, wir freuen uns auf Euch und auf Sie!